Bildungszentrum Oberwart
Die neue Volks- und Musikschule/Musikverein werden für 20 Klassen als ein zwei- bis dreigeschossiger Baukörper geplant, welcher sich beidseits entlang einer zentralen Erschließungs- und Aufenthaltsachse mit Freiräumen abwechselt. Die sich so ergebende kammartige Struktur erlaubt jeweils eigenständige Funktionseinheiten.
Der Kammrücken, die zentrale Erschließungs- und Aufenthaltsachse öffnet sich wechselseitig zu den Höfen, nimmt unmittelbar nach dem Windfang und der Verbindung zur Musikschule die Aula auf, welche nach Norden hin die Bibliothek erschließt. Aufführungen und dem Treiben in der Aula kann von der anschließenden Sitztreppe im zentralen Stiegenhaus gefolgt werden.
Die Bildungscluster in den Obergeschossen erhalten direkt zugeordnete Freiräume, die z.B. auch als Freiklassen genutzt werden können. Die Terrassen dienen gleichzeitig als Belichtungsflächen für die Marktplätze und werden neutral über diese erschlossen. Das Volumen der Baukörper verschlankt sich so mit jedem Geschoss nach oben.
Ein Freiraum, tausend Möglichkeiten!
Der Schulfreiraum als ein fließender bzw. strömender Gesamtfreiraum, der sich im EG von der Fassade bis zur Einfriedung des Grundstückes erstreckt und alles miteinander verbindet.
Wegerelationen erschließen „spielerisch“ den gesamten Außenraum, verschiedenste Funktionen und Aneignungsbereiche gliedern und differenzieren den Schulfreiraum in verschiedene Formalitäten und Atmosphären. Die EG-Zone des Schulgebäudes (vor allem Speiseraum, Aula und das Stiegenhaus im EG) fungieren dabei als „überdachter Transitraum“, der den nördlichen und den südlichen Teil des Freiraums miteinander auf kurzen Wegen verbindet.
- Projekt
Bildungszentrum Oberwart - Ort
Oberwart | Burgenland - Nutzung
Volks- und Musikschule - Nutzfläche
ca 7.700 m² - Auftragsart
Wettbewerb - Auftraggeber
Stadtgemeinde Oberwart - Status
Wettbewerb 2021 - Planungsteam
formfolgt architekten ZT GmbH
MA: Andreea Danciu - Konsulenten
Freiraum : EGKK Landschaftsplanung
TGA : Zentralplan GmbH